Im letzten Schwangerschaftsdrittel sind bereits falsche Wehen zu spüren, also ein abwechselndes Zusammenziehen und Entspannen der Gebärmuttermuskulatur. Diese werden auch als Vorwehen, Übungswehen, Senkwehen oder wilde Wehen bezeichnet und sind sozusagen ein Training für die Gebärmutter, eine Vorbereitung für die bevorstehende Geburt.
Die Antwort auf viele Fragen zum Thema vorzeitige Wehentätigkeit liefert Iris Edenhofer im nachfolgenden Video. Zusätzlich gibt sie Tipps, was bei Kontraktionen in der Schwangerschaft helfen kann.
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Es gibt unbedenkliche aber auch bedenkliche Wehentätigkeit
Unbedenkliche Kontraktionen: Ein leichtes Zusammenziehen der Gebärmutter ist in der Schwangerschaft in einer bestimmten Frequenz normal. Ausgelöst können sie durch die heftigen Bewegungen des Kindes im Mutterleib oder auch durch das schnelle Wachstum der Gebärmutter werden.
Bedenkliche Kontraktionen: Kontraktionen vor der 36. Schwangerschaftswoche, die mehr als zehn Mal täglich bewusst verspürt werden und zudem noch schmerzhaft sind oder mit einer Verhärtung des Bauches einhergehen, sollten sofort überprüft werden. Es könnte sich um so genannte Frühgeburtsbestrebungen handeln, die zur vorzeitigen Geburt des Kindes führen können. Deshalb sollte in so einem Fall zu jeder Tages- und Nachtzeit der Kontakt zur Hebamme oder zum Arzt gesucht, oder ein Krankenhaus aufgesucht werden. Es gibt mehrere Gründe für das Einsetzen von bedenklichen Kontraktionen. In den meisten Fällen sind Überlastung und Stress der Grund für ein Zusammenziehen der Gebärmutter. Aber keine Angst, nicht alle Kontraktionen führen zu einer Frühgeburt. Allerdings ist eine umgehende Kontrolle bei der Hebamme oder beim Arzt wichtig!
Was bei Wehentätigkeit in der Schwangerschaft helfen kann:
- Stressfaktoren eindämmen
- täglich 2 – 3 Tassen Tee aus Hopfen, Baldrian und Melisse
- einige Messerspitzen vom Bryophyllum Pulver
- 5 x täglich Bryophyllum comp. Globuli velati
- 3-5 x täglich 10 Magnesium phosphoricum comp. Globuli velati
Ihre Iris Edenhofer