Bauchweh plagt Babys leider ganz gerne mal. Das kann verschiedene Gründe haben. Wenn Ihr Baby von Blähungen gequält wird, trösten Sie sich: Es wird mit der Zeit besser werden, denn die heiße Phase für Blähungen sind die ersten zwölf Lebenswochen.
Was Sie dagegen tun können, erfahren Sie im Video:
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Gründe für Bauchweh:
Das Neugeborene hatte im Mutterleib keinerlei Verdauungsleistung zu erbringen. Der fetale Darm war im Mutterleib mit Mekonium, dem sogenannten Kindspech ausgekleidet. Da in der fetalen Zeit kein Ausscheidungsprozess stattfand, hatte der kindliche Darm auch nicht die typischen Kontraktionsbewegungen zu vollbringen und musste noch nicht arbeiten. Außerhalb des Mutterleibes beginnt nun langsam die Nahrungsaufnahme. Das kindliche Mekonium wird innerhalb der ersten Tage ausgestoßen und wandelt sich später in den Milchstuhl um. Bei diesem Arbeitsprozess
muss der Darm sich zusammenziehen (kontrahieren) und dieses Kontrahieren empfinden Babys oft als schmerzhaften Prozess. Stellen Sie sich ein Neugeborenes vor, das nun erst von Hunger geplagt wird und dann mitunter den schmerzhaften Verdauungsprozess durchstehen muss. Natürlich wird das Baby dann nicht immer zufrieden nach einer ausgiebigen Mahlzeit stundenlang schlummern. Gerade wenn Sie gut stillen und das Kind viel Milch bekommt, kann
es sein, dass nach 30-60 Minuten der Verdauungsprozess dem Baby Probleme macht. Dann werden Sie Ihrem Kind nicht unbedingt einen großen Gefallen tun, wenn Sie sofort wieder anlegen und dem Kind weitere Nahrung zuführen. Babys können mit Muttermilch nicht überfüttert werden und diese schadet auch nicht, trotzdem hat der kindliche Darm mit mehr Nahrung zu kämpfen. Versuchen Sie, eineinhalb bis zwei Stunden zwischen dem Ende der letzten und der nächsten Stillmahlzeit abzuwarten. Ihr Baby will meist nach anfänglichem starken Saugen noch gar nicht wirklich trinken.
Viel Erfolg und eine gute Besserung für Ihr Baby!
Ihre Iris Edenhofer