Was hilft gegen übermäßiges Schreien?

Wenn Ihr Baby nicht aufhört zu schreien, hier ein paar Tipps woran es liegen könnte – und wie Sie das Problem Ihres Kindes vielleicht lösen können: 

  • Einfache Störquellen (Windel, Wärme, Kälte, Lärm, etc.) beseitigen und abstellen
  • Überlegen, wann das letzte Mal gestillt / gefüttert wurde und dementsprechend handeln
  • Das Baby trösten, umhergehen, in einem Tragetuch tragen
  • Der Fliegergriff: Bäuchlings das Baby auf Ihren Unterarm legen, freie Hand unter den Bauch des Kindes schieben, Wärme und der leichte Druck sind wohltuend
  • Ihr Kind bäuchlings über der Schulter tragen – wirkt ähnlich wie der Fliegergriff!
  • Pucken
  • Babymassage: Bauch – oder Fußmassage
  • Wärmequellen nur unter absoluter Kontrolle, niemals das Baby unbeaufsichtigt auf eine Wärmequelle (Wärmflasche) legen, kann starke Verbrennungen verursachen
  • Bei unruhigen Kindern z.B. Chamomilla Globuli , Hebamme oder Ihren nach der Dosierung fragen, auch homöopathische Anamnese könnte hilfreich sein
  • Blähungstropfen“, die vor den Mahlzeiten verabreicht werden können, wenn Sie wirklich das Gefühl haben es handelt sich um „Blähungen„. Denn das ist nicht so häufig das Problem, wie viele Eltern annehmen. Und heute gibt es auch bei Bauchschmerzen und Krämpfen häufig sinnvollere Maßnahmen, wie z.B. Kümmelölzäpfchen über mehrere Tage oder das Zuführen von Lactobazillen, die sich noch nicht im kindlichen Darm befinden. Fragen Sie hierzu bitte Ihre Hebamme oder Ihren Kinderarzt.
  • Bitte scheuen Sie sich nicht eine der Ambulanzen für unruhige Babys aufzusuchen, kostenfreie Beratung in Frühförderzentren, im zuständigen Landratsamt nach der Telefonnummer erkundigen

Baby mit Mutter

 

Bei ganz großer Not
  • Geeignete Kinderzäpfchen auf homöopathischer oder pflanzlicher Basis wie Carum carvi Kinderzäpfchen von wala® oder Viburcol von heel® verabreichen
  • Um die Schreiphasen zu durchbrechen, kann es helfen mit dem Baby im Kinderwagen spazieren zu fahren. Wenn möglich, geben Sie das Kind eine Weile an Ihren Partner ab und machen Sie selbst einen Spaziergang oder nehmen ein entspannendes Bad. Das Baby spürt unsere Stimmungen und Verzweiflung deutlich und so schaukelt sich ein Zustand manchmal gegenseitig hoch!
  • Hat man einmal tief durchgeatmet geht es oft wieder besser! 

Ihre Iris Edenhofer

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  • Veröffentlicht in: Das Baby, Die spannende Zeit nach der Geburt