Angst, Unsicherheit und depressive Stimmungen nach der Geburt

Natürlich ist für Sie nun alles neu, nachdem Ihr Schützling auf der Welt ist. Sie haben Angst davor nicht mit all den Herausforderungen zurechtzukommen. Wir wissen auch, dass nicht alle Mütter sofort Muttergefühle dem Kind gegenüber haben. Diese stellen sich oft erst nach einiger Zeit ein. Viele Frauen schämen sich über ihre schlechte Stimmung zu reden oder sich diese Tatsache selbst einzugestehen. Schließlich haben sie nun gefälligst überglücklich zu sein denn das Kinst ist gesund und munter auf der Welt.

Da in der Literatur beschrieben wird, dass fast 50% der Wöchnerinnen zu depressiven Verstimmungen neigen, lässt sich kaum verleugnen, dass wohl viele Frauen am Anfang ein Gefühl der Unzulänglichkeit verspüren. Sprechen Sie doch mit Ihrer betreuenden Hebamme darüber, vor allem aber auch mit Ihrem Partner. Das Leben mit einem Baby, so anstrengend es auch sein mag, bringt ebenso viel Freude und Befriedigung mit sich.

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Mit jedem Tag lernen Sie die Mimik und Gesten Ihres Kindes besser kennen und lieben! Sollten Sie allerdings ein Gefühl des totalen Versagens haben und nur noch weinen und traurig sein und sich und das Baby nicht mehr versorgen können, dann benötigen Sie dringend und schnell Hilfe. Wenden Sie sich umgehend an Ihre Hebamme oder Ihren Arzt. Eine Wochenbettpsychose, die glücklicherweise selten auftritt, ist ein sehr ernst zu nehmendes Krankheitsbild. Alle beteiligten Personen werden versuchen, Ihnen schnellst möglichst zu helfen.


Ihre Iris Edenhofer

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